Teiche sind eine Bereicherung für jeden Garten. Zum einen tragen sie zur Arterhaltung vieler am Wasser lebenden Insekten und Amphibien bei, zum anderen wirken Gewässer schon seit jeher beruhigend und entspannend auf uns Menschen. Wenn da nur nicht die Algenproblematik wäre oder der Schlamm, der sich immer weiter ansammelt...

Natürliche Gewässer können sich selbst regulieren und eine stabile Biologie im Gleichgewicht entwickeln. Sie sind im Normalfall mit dem Erdreich verbunden und unterliegen einem regelmäßigen Wasserzulauf, oder Austausch über den Grundwasserspiegel. Künstlich angelegte Teiche sind durch eine Wanne oder eine Folie vom Erdreich getrennt und haben nur in seltenen Fällen einen regelmäßigen Wasserzulauf, wie beispielsweise durch einen Bach. Auch kann hier kein Austausch über das Erdreich stattfinden. Abbauprozesse sind also nur eingeschränkt möglich und einige Nährstoffe konzentrieren sich immer stärker. 

Irgendwann kommt der Punkt, an dem der Teich "Hilfe" benötigt, weil das Algenwachstum überhand nimmt, oder im schlimmsten Fall Faulgase aufsteigen. Insbesondere wenn Fische im Teich gehalten werden, sollte man es soweit nicht kommen lassen.